Sommersonnenwende

DAS VOLLE LICHT, DAS VOLLE GLÜCK

21. Juni, die Sommersonnenwende, beschert uns vor allem eins: den längsten Tag, viele Lichtstunden, auch wenn Regenwolken über die Lande ziehen. Aus energetischer Sicht gibt es einen spannenden Hintergrund, den der ein oder andere vielleicht auch bei sich selbst beobachten kann: das Licht, das heute seinen Höhepunkt erreicht, strahlt hell, klar und ausdauernd auf unsere Augen, unsere Haut, unsere Energie und auch unsere Seele. Die letzen Wochen und Monate wurden immer intensiver, immer strahlender. 

Es war einmal am 21. Dezember, dass der kürzeste Tag über uns hereinbrach. In ihm ließ sich gut aushalten, man schützte sich mit Wärme vor der Kälte, Kekse brachten Trost und generell war cocooning, das Einigeln zu Hause, nicht nur hipp, sondern auch verordnet. Doch mit den länger werdenden Sonnenstunde kam auch die Wahrheit ans Licht: die Wahrheit nach dem, wonach wir uns sehnen. 

Die Sonne und das Licht sind es, das uns den Weg des Schönen, Glückvollen, Reinen weisen. Die Sonne und das Licht sind es, die Körper, Geist, Seele und Lebensenergie nähren. Die Sonne und das Licht sind es, die uns mit unsren Schatten konfrontieren: den Sehnsüchten, der Leere, der Angst und festgehaltenem Schmerz. Sie zeigen uns, wer und was wir sind. Wo wir stehen. Ob es uns gefällt oder nicht. 

Drachen, Feuer, Sonnenschein

Heute, am Tag der Sonnenwende, soll auch ein Teil eines Prozesses zu Ende gehen, der am 21. Dezember begonnen hat. Er hat uns auf einen Lichtweg geführt, uns genährt, gelabt, vorbereitet, sodass auch die nächsten Monate freudvoll und voller Dankbarkeit und Demut gelebt werden können. Sie werden zeigen, welche der Aufgaben wir verinnerlicht haben, welche Prüfungen wiederholt werden und was nun endlich losgelassen werden kann: alter Schmerz, alte Einstellungen, alte Ängste. An ihre Stellen setzen wir Erkenntnis und die Wertschätzung all der Lehren, die wir aus den guten und den fordernden Ereignissen gezogen haben. 

Sommersonnenwende ist eine Zeit der Freude, des Feierns, des ausgelassenen Seins. Denn wir haben einen Zenit erreicht und sind nun bereit das mental Erlernte, Erlebte in den Alltag zu integrieren. Sommersonnenwende, früher feierte man sie tagelang, sollte auch heute eine Phase sein. Ein paar Tage, acht idealerweise, die eine Auszeit, Stille bieten, um alles zu integrieren. Das ist Balance im ewigen Kreislauf. 

Es bietet sich an, das Feuer in uns zu stärken, zu zelebrieren: Liebe, Selbstannahme, Freude, Sinnlichkeit, Hingabe, Stolz, Lebensenergie, Kraft. Den göttlichen Funken und das Feuer unserer Seele. Es zu nähren und zu pflegen ist genauso wichtig, wie die Pflege der Gesundheit. 

In diesem Sinne: feiern Sie schön!

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