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Die furchtlosen Drei.. Teil 6… und hier gesamt
Hase und Eule eilen voraus
zu dem wunderschönen Haus
und kundschaften es aus.
Da sehen sie eine Maus
die schnell vor Eule flieht
doch als sie auch den Hasen sieht
macht sie kehrt, bleibt stehen,
denn sowas hat sie noch nie gesehen.
“Maus, heute wird Dir nichts geschehen,
wir sind gekommen um zu sehen
ob dieses Haus sicher ist, ob diese Menschen gute sind,
denn wir bringen ihnen vielleicht ein Menschenkind.”
Die Maus gerät ins Schwärmen,
man kann es deutlich hören
wieviel Liebe und Achtung sie empfindet,
weil jedes Wort davon kündet.
Eule und Hase sind gar froh,
und die Maus flieht ins Haferstroh,
denn Eulen sind ihr zu gefährlich,
und es wär dumm zu bleiben, jetzt mal ehrlich!
Da kommen die Waldschrat, Stachelschwein und Biber mit dem Kind –
was für eine lustige Familie sie sind!
Die Tiere nehmen Abschied von dem Kleinen
Leule fängt gleich an zu weinen.
Sie hat das Baby lieb gewonnen,
möchte sich in seiner Nähe sonnen,
doch weiß auch dass sie ihm nicht geben kann,
was es braucht von Anfang an.
Denn Eule hat zwar Liebe für das Kind,
aber keine der Gaben, die Menschen vorbehalten sind.
So gehen sie schweren Herzens los,
doch bei den Menschen ist die Freude groß.
Die tapferen vier, die in der Nähe blieben
um zu sehen, dass die Menschen das Kindlein auch lieben
und finden und aufnehmen und nähren
können sich dieser Freude nicht erwehren.
Sie haben ein gutes Werk getan,
trotz all der Angst und all der Bang,
haben sie das Richtige getan.
Und dieses Kind profitiert davon, sein Leben lang.
All die Freude blieb in dem Heim
und das Kind war nie wieder allein.
Mutter und Vater liebten es sehr,
und was braucht ein Kind denn da noch mehr?
Eule Leule und Jürgen Hase
Stachelschwein Adele mit ihrer lustigen Nase
Herr Biber und der Waldschrat rasten auf einem Baum,
“Unser Leben ist ein Traum!
Ordnung und Ruhe sind wieder hergestellt,
und alles ist von Liebe beseelt.”
Sie sind sehr zufrieden mit sich – und der Welt!


MAG. DR. VERENA RADLINGMAYR
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