Wie viel Jenseits darf sein?

In jedem Menschen steckt das Wissen um das Jenseits und auch die Fähigkeit, den Kreislauf des Lebens in seiner Gesamtheit wahr zu nehmen. Die Seelen, die hier inkarnieren, bekommen mehr und mehr Gaben und Fähigkeiten und deswegen streben sie auch mehr und mehr nach Erkenntnis und Wahrheit. Damit dieses Streben nicht zur Faust’schen Tragödie wird, haben die Menschen in sich auch eine sehr gut ausgeprägte Intuition, ein Gefühl dafür was richtig und falsch ist, recht oder schlecht. Aber die andere Seite schläft nicht. Und es ist die Seite, die uns in einem Streben nach Liebe und Heilung weghören lässt, wenn wir es eigentlich besser wüssten. Denn in unserem Herzen wissen wir sehr wohl, wie viel Jenseits sein darf. 

Von den Reichen

Es gibt in unserer Welt viele Länder: Österreich, wo ich lebe, ist ein eher kleines Land, aber es gibt noch kleinere. Dann gibt es die Riesen wie die USA und Canada oder Russland. Es gibt zwischen all diesen Ländern auch Grenzen. Um von Österreich nach Italien zu fahren braucht es nicht viel, es gibt kaum Kontrollen. Aber wenn man in die USA einreist, dauert das. 

Manche Grenzen sind besser bewacht, stabiler. So wie einst die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland. 

Neben diesen Ländern teilen wir uns die Welt auch mit anderen Reichen. Diese Reiche kann noch nicht jeder wahrnehmen. Eines dieser Reiche, das Feenreich, ist derzeit ina ller Munde und findet sich – ie so vieles was wahr ist – in den alten Märchen. Die Märchen dienten dazu ein Wissen zu erhalten, das durch die Hexenverbrennungen sonst endgültig verloren gegangen wäre.

Damals trennten sich die Reiche der Menschen von dem der Feen (mehr dazu im Märchenbuch Schilda, die Glücksschildkröte). Doch prinzipiell spricht nichts dagegen, diese beiden Reiche zu verbinden. Sie sind wie Österreich und Italien. 

Das Reich der Toten ist auch ein Reich. Auch in dieses Reich kann man reisen. Wenn man tot ist. Wenn man ein ausgebildeter Medizinmann ist. Oder wenn man eine Sondergenehmigung hat, wie eine Art Diplomatenpass. Im Vergleich zu den Ländern ist das Reich der Toten sehr stark abgesichert, ein bisschen so wie die USA nach 9/11.

Von den Lebensgesetzen

Die kosmischen Gesetze sehen vor, dass die Erde das Reich der Lebenden ist. Tiere, Pflanzen und andere Lebewesen haben auch kein Problem sich an dieses Gesetz zu halten. 

Tulpe rose, grün

Menschen hingegen tun sich damit immer öfter schwer. Der Hintergrund ist einfach: die Welt um uns ist hart geworden. So hart, dass sie unsere Herzen durch den Fleischwolf dreht, sie energetisch und tatsächlich in die Mangel nimmt. Herzen, die zu viel technischer Strahlung ausgesetzt sind, zu oft verletzt oder zu harsch behandelt wurden, verschliessen sich. Isolation, Einsamkeit, und Angst sind ebenfalls Gift für das Herz. 

Im Herzen aber sitzt auch das Wissen um die kosmische Ordnung. Das Symbol der kosmischen Ordnung ist die 8. Sein mächtiger Vertreter aus dem Feenreich das Einhorn. Die Vertreterin aus dem Tierreich die Spinne.

Sie gemahnen uns das Herz zu öffnen in dem wir zwei Dinge lernen: 

  1. Die Anerkennung der weiblichen und männlichen Energien
  2. Die Tatsache, dass wir nicht berufen sind zu zerstören, sondern lediglich dazu berufen aufzuzeigen

Ein Ausdruck des Lebensgesetzes ist auch, dass Tote hier nicht sein dürfen. 

Von der Trennung

Wenn jemand stirbt, dann fühlt er eines ganz klar: dass er hier nicht mehr her gehört. Er will hier nicht sein. Er weiss es mit der ganzen Macht seines Herzens. 

Deswegen gehen die meisten Menschen auch gerne weiter (wenn man sie denn lässt).

Sehr oft wissen sie auch, dass ihre Familie nicht so leicht damit umgehen kann, wie sie es jetzt können. Die Sehnsucht der Toten nach dem Jenseits ist grösser als ihre Sehnsucht nach dem Leben. Die Liebe der Toten so enorm, dass sie wissen, dass die Hinterbliebenen nun alleine zurecht kommen müssen. Also gehen sie.

Doch allzu oft ruft jemand an. Und vorbei ist es mit der Totenruhe.

Anrufe und Rückholungen

Die Anrufe ins Jenseits sind schon grenzwertig, aber noch nicht ganz so schlimm wie die Rückholungen. Ich muss es hier an dieser Stelle einmal ganz deutlich sagen: man würde ja auch keine Leiche ausgraben. 

Aber der Schmerz und das menschliche Streben nach Wissen haben uns schon immer unberechenbar gemacht. Und das ist gut. Das ist menschlich. Das zeichnet uns auch aus. Solange wir nicht vergessen auf unser Herz zu hören. 

Denn in einer Zeit, in der der menschliche Geist alles vermag ist das Herz die EINZIGE Instanz. Wenn wir nicht darauf hören, haben wir schon verloren. 

Ein Beispiel: mehr und mehr Menschen sind der Telepathie fähig. Wie würde es Ihnen gefallen, wenn diese Menschen ihre Fähigkeiten dazu einsetzen würden andere zu kontrollieren? Sie könnten das. Aber sollten sie auch?

Nichts und niemand kann es verbieten. Es liegt alleine an uns, welche Seite wir nähren: die lichtvolle oder die andere. 

Rufen Sie nicht uns an

… wir rufen Sie an. Immer wieder kommt es vor, das Tote liebe Grüße senden. Manchmal oft, manchesmal einmal und dann nimmer mehr. Das muss genügen. In das Totenreich einzudringen hat einen hohen Preis. Unwissenheit schutzt vor Strafe nicht. 

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