Wie Worte wirken – von der Macht und dem Potential des Schöpfungsbeginns

Am Anfang war das Wort – in den Jahren und Jahrmillionen der Schöpfung hat der Mensch gelernt das Wort zu gebrauchen, um damit seine Welt zu erschaffen. Erst in den letzten Jahren und Jahrhunderten hat er verlernt Worte mit Bedacht, Bewusstsein und Begreifen auszusprechen und einzusetzen. Es war einmal eine Zeit, in der die Menschen noch wussten, was Worte sind. Sie nutzten sie weise, sie empfanden Ehrfurcht und es wurde nie ein Wort verschwendet. Leere Worte sind ein Phänomen der Neuzeit. Doch mehr und mehr Menschen begreifen, wie wichtig es ist sich der Macht der Worte wieder zu besinnen. Denn im Leben hat alles seine Zeit – und die Macht der Worte kommt nun wieder und verbindet sich mit Gedankenkraft und Lebensfreude zum Wunder der Glückseligkeit. 

Kapitel 1 – wie die Worte in die Welt kamen

Am Anfang war das Wort und mit diesem Wort schuf Gott alles. Aus der Liebe entstand die Welt, entstanden die Tiere, Pflanzen und Bäume, und aus der Liebe entstand die Menschheit.

Als Er sah, dass die Menschen mehr und mehr Wissen brauchten, um ihre Entwicklung voranzutreiben, da sandte er die Spinne aus. Die Spinne sollte das Alphabet erschaffen und damit den Menschen Worte und Schrift geben. Die Tiere fragten Ihn, warum denn die Zeichen und Zeichnungen nicht genug seien. Er antwortete geduldig: “Die Menschheit steht vor vielen großen Herausforderungen. Und so wie ich die Welt aus einem Wort erschaffen habe, so sollen auch sie lernen, wozu der menschliche Geist fähig ist. Damit ihnen das gelingt, brauchen sie Schrift und Worte. Damit können sie ihren Geist schulen, entwickeln und voranbringen, sodass sie eines Tages zu Schöpfern werden können.”

“Aber werden sie denn diese Macht zum Guten einsetzen?” 

Gott seufzte. “Es wird eine Zeit kommen, in der Worte ein Mittel der Propaganda, Angstmacherei, der Unterdrückung werden, mit einem Wort: ein Werkzeug. Ein Werkzeug der Dunkelheit. Aber es wird immer Menschen geben, die um die Macht des Guten wissen und die Entwicklung in diesem Sinne mit ihren Worten vorantreiben.”

Da wussten die Tiere, dass es gut werden würde. 

Kapitel 2 – Menschen lernen die Macht der Worte

Und sie sahen, wie die Menschen Schritt für Schritt in diese neue Zeit, die Ära der Schrift und Sprache eintauchten. In dieser Zeit wussten alle Menschen, dass jedes Wort göttlich sein kann, dass jedes Wort von Gott kommt, wenn es dem Weg der Menschheit dient. Damals begegneten alle den Worten mit Ehrerbietung und Achtung. Sie lernten die magischen Worte, sie lernten die magischen Schriftzeichen und sie lernten die magischen Melodien, die man damit erschaffen konnte. Sie wussten, dass man sich diese Macht würdig erweisen musste.

Das Leben war bunt und aufregend in dieser Zeit. Die Menschen lachten so viel, sie lachten von Herzen und sie konnten nur staunen über das, wozu der Verstand, der Geist, die Sprache im Stande waren. All die neuen Entdeckungen, die sie machten. All die schönen Dinge, von denen sie erzählen konnte. Und all der Trost, all die Liebe, die sie dank der Worte teilen konnten, zauberte ihnen tagtäglich ein Lächeln ins Gesicht. Es waren gute Zeiten, und die Menschen waren auch gut. 

Kapitel 3 – Menschen missbrauchen Worte 

Damit die Menschen die beiden Seiten der Medaille verstehen lernten, musste auch die Zeit der Dunkelheit einen Platz in ihrer Entwicklung haben. Gott wusste, dass sein Wort Liebe war. Die Liebe ist das Wort, in der alle Gegensätze vereint waren. 

Um den Menschen zu ermöglichen ebenfalls zu dieser Erkenntnis zu gelangen, war es notwendig die andere Seite kennen zu lernen. Sie lernten, dass es Gegensätze gab. Und sie lernten, dass Worte heilen oder zerstören können. Auch im Zerstören kann Sinn liegen, zum Beispiel wenn jemand die Tyrannei eines Machthabers zerstört.

Aber die Menschen machten keinen Halt. Sie machten keinen Hehl aus der Tatsache, dass Worte verformt werden können. Aber sie dachten, es sei ihr gutes Recht das zu tun. In dieser Zeit entstand die Juristerei, entstanden Politiker, entstanden die ersten Ideen von Propaganda. Waren Worte bisher zum Erzählen von Geschichten, zum Erbauen von Welten und zum Schöpfen und Teilen von Wissen verwendet worden, nutzten mehr und mehr Menschen die Wortmacht um anderen zu schaden.

jemanden klein zu halten wurde zur hohen Kunst. Manche beherrschten sie so gut, dass man alleine an den Worten nicht hätte erkennen können, dass sie Böses im Sinn hatten. Sie verstanden es den Worten eine Bedeutung zu geben, mit der sie andere verletzten. “Ein ganz außergewöhnliches Kleid,” neidete die eine kritisierend. “Ich denke, das kannst du in Zukunft besser machen” schmeichelte der andere mit gespaltener Zunge.

Die Menschen erlernten, die Wahrheit mit offensichtlichen Lügen zu verschleiern und wurden in der Kunst so gut, dass sie bald selber nicht mehr wussten, was wahr war und was nicht. 

Die Tiere sahen dem Ganzen mit Schrecken zu. Sie sahen, was den Menschen verborgen blieb: sie sahen, wie sehr diese Entwicklung den Seelen und Herzen der Menschen schadete. Wie sehr sie ihren Geist deformierte. Denn jedes böse Wort schnitt sich mit messerscharfer Klinge in die Energie der Menschen. Manchen fehlte dann die Lebensfreude, anderen das Glück. Wieder andere hörten auf selbständig zu denken. 

Die Menschen wurden in ihrem Tun immer wilder, aber der Große Geist hatte Seine eigenen Pläne. Und bald schon sandte er den Menschen mehr und mehr Signale, damit sie sich der Macht der Worte wieder besannen. 

Kapitel 4 – Die Wahrheit kehrt zurück

Als die neue Zeit eingeläutet wurde, da begannen mehr und mehr Menschen über die Macht der Worte zu sprechen. Wissenschafter, helle Köpfe, Menschen aus allen Lebensbereichen – vom Maler über den Manager bis hin zum Spitzensportler wurden der Wortmacht wieder gewahr. Was einst ein Vorrecht war, das Religionen für sich beanspruchten, drang nun in alle Lebensbereiche. Die einen fotografierten Wasser um zu zeigen, dass Worte eine Auswirkung auf dessen Kristallgitter hatte. Die anderen begannen mit Geistigen Wesen zu sprechen und deren Wissen aufzuschreiben und zu verteilen. Einfache Menschen wissenschaftliche Ingenieure,  Menschen as allen Lebensbereichen fanden Zugänge zur Magie der Worte. 

Und die Menschen erkannten, dass die Magie damit nicht endete. Sie erkannten, dass Körper, Geist und Energie zusammenspielen, indem Wort, Gedanke und Gefühl als eine, als geeinte Kraft tätig werden. Sie erkannten, dass in jedem Wort die Wahrheit lag und in jedem Wort der Anfang. Die Wahrheit von heute ist die Basis für die Wahrheit von morgen. Nichts ist je in Stein gemeisselt – und eben weil es aus der höchsten Schöpfungskraft kommt, kann das Alte getrost dem Neuen weichen.

All das erkannten die Menschen und sie wussten wieder: jedes Wort macht frei, wenn man es im Sinn der göttlichen Schöpfung wählt, wiedergibt und formt. 

Und so begannen die Menschen die Worte zu nutzen, sie in Einklang mit ihrem Herzen zu bringen und so den Zauber des Lebens von neuem zu weben.

Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage. 

Kennen Sie schon das Youtube Video zum Thema Worte als Waffe?
https://youtu.be/RfsXqrDXzb4

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