Unabhängigkeit vs. Souveränität

Unabhängigkeit ist eine Geisteshaltung, bei der man meint alles alleine, selber machen zu müssen. Souveränität ist eine Geistes- sowie Herzenshaltung die Verbundenheit erlaubt, und die freie Wahl. Die Haltung der Unabhängigkeit ist streng, die Haltung der Souveränität voll, bereichernd, freudvoll. 

Unabhängigkeit

Wir verzehren uns alle nach Unabhängigkeit, richtig? Wir wollen nicht, dass andere über unser Leben bestimmen oder es beherrschen. Wir brauchen Freiheit, Wahl, das Recht so zu sein, wer wir wirklich sind. Und das Wort, das wir damit verbinden, ist sehr oft Unabhängigkeit. 

Unabhaengigkeit bedeutet von niemandem abhängig zu sein. Nicht vom Leben, von der Liebe, oder von anderen. Sie ist die, die diese süßen kleinen Beziehungen ermöglicht: Freundschaft, die nichts erbittet, Beziehungen ohne Bedürfnisse, und – mit der Zeit – ein Leben ohne Bedeutung, Sinn. 

Denn Unabhängigkeit ist ein Mythos, ein falscher Freund.  

Männer und Frauen

Männer pflegten schon immer Verbindungen. Auch Frauen taten das einst, aber im Verlauf der letzten Jahrzehnte haben sie verkannt, welcher Wert, welche Bedeutung das verbindende Gewebe gesunder Beziehungen hat. 

Man kennt den Ausdruck der ‘gläsernen Decke’, jener Grenze die Frauen davon abhält es bis in die Vorstandsetagen zu schaffen, oder die Männerclubs und Saunarunden, in denen die wahren Geschäfte gemacht werden. Und da mag was Wahres dran sein. 

Es zeigt auch wie bedeutend Verbindungen sind. Den Mehrwert, der darin liegt sich gegenseitig zu helfen. Und auch wenn Männer sich in Clubs treffen, Frauen wussten immer wie man ein Netz an Unterstützung webt. 

Schuld und Eifersucht

Der Nachteil von diesen fragwürdigen Netzwerken ist der Preis: Unterwürfigkeit. Es gibt ein Ungleichgewicht im Machtgefüge, wenn Netzwerke auf falschen Grundlagen aufbauen. 

In Männernetzwerken wäscht eine Hand sehr oft die andere, es versteht sich von selbst, dass ein Gefallen kostet, und zwar ordentlich. Deswegen bekommen Arbeitsstellen dann Neffen, und nicht jene Personen, die dafür am geeignetsten wären. Oder Freiheiten in Bezug auf Ethik und Moral werden dem Ehrencode der Bruderschaft unterworfen. 

Ja, ein Gefallen ist ein Gefallen. Und der soll ausgeglichen werden. Deswegen gibt es die Regeln der Gemeinschaft: so ist sichergestellt, dass niemand den anderen übervorteilt. Doch Wahl ist das Fundament jeder Gruppe. Sie geht Hand ind Hand mit dem Wohlergehen des Ganzen. 

Wenn Frauenkreise nicht mehr auf gesunder, wahrer Weiblichkeit beruhen, gehen Großzügigkeit und das Feiern der Erfolge der anderen verloren und an ihre Stelle tritt die Eifersucht – und wieder geht die Wahlfreiheit flöten. In wahren Freundschaften, bei echter Unterstützung, in einer wahrhaften gesunden Gemeinschaft haben weder Schuldverschreibungen noch Eifersucht einen Platz. Balance entsteht dort auf andere Weise, eine Weise, die hohen moralischen Ansprüchen genügt.

Wenn die Wahlfreiheit aufgegeben werden muss, dann sind Netzwerke verworrene Fallen. 

Souveränität

Souverän zu sein bedeutet mehr als ein wahr gewordener Traum, ein Platz am königlichen Hof oder irgendeine andere märchenhafte Fantasie. Souveränität ist die höchste Form der Freiheit. 

Sie gibt Raum für Glück, Anziehung, eine noble Herzenshaltung, und wahre Verbindungen. Sie bietet eine Wahl, immer und ausnahmslos. Sie bietet Unterstützung, Rückhalt, wann immer er geboten ist. 

Sie bietet Verbundenheit, die Form des Stammesbewusstseins, die die höchste Form des Lebens bietet —dem Individuum und auch dem Ganzen, der Gruppe. 

Wir wollen alle souverän sein: wir wollen unsere eigenen Entscheidungen treffen und Hilfe bekommen. Wir wollen frei sein, aber den Weg nicht alleine gehen. Wir wollen verbunden sein, aber nicht gezwungen. 

Souveränität braucht ein starkes Herz, einen starken Geist und einen starken Willen.

Verena Radlingmayr

Weil Souveränität jedem alles gibt, ist jeder selbst dafür verantwortlich beherzte Entscheidungen zu treffen, die eigenen Bedürfnisse im Geist zu haben, die klare Vision vor Augen und ein Echo von Gottes Plan in der Seele. 

Souveränität ist die höchste Form von Frieden und Reife und erfordert ein nobles Herz. Es ist unabdingbar sich selbst zu kennen, wenn man die eigenen Gaben demütig annehmen und der Welt damit dienen will. 

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