Die eigene Persönlichkeit wahren

In einer Zeit, in der es nur darum zu gehen scheint an sich zu arbeiten; in einer Zeit, in der es so wichtig ist wie nie zuvor die eigenen Lebensaufgabe in die Welt zu bringen, da vergisst man leicht das Wesentliche:

die Selbstannahme.

Denn in der Zeit, die vor uns liegt, in der Zukunft, die wir erreichen wollen, da geht es darum, die eigene Persönlichkeit mitzubringen. Die eigene, und nichts sonst. Keinen Schmerz, der schon lange überholt ist, keine Fassaden.

Nur Freiheit.

Und diese Freiheit setzt voraus, sich seine eigene Persönlichkeit zu erhalten.

Mit jeder Stufe, die man meistert, mit jeder Etappe, die man nimmt, tun die Tore in die Zauberwelt sich mehr und mehr auf. Man weiss mehr, spürt mehr, sieht mehr. Darf Persönlichkeit da noch sein? Und wenn ja, wie stellt man sicher, dass man sich die Grenzen erhält, die es dafür braucht? 

Individualität und Gemeinschaft

Individualität und Gemeinschaft sind mehr als Grundbedürfnisse der Seele. Sie sind die Pfeiler, auf denen sich das Lebensglück erschafft. Gleichzeitig sind Individualität und Gemeinschaft aber auch genau die Energien, die derzeit am meisten verfälscht, verzerrt und angegriffen werden. 

Von jeher gab es zwei Pole in dieser Welt: Die Finsternis und das Licht. Und diese beiden kämpfen um die Vorherrschaft, in der Welt, in uns selbst, in allem, was wir tun, in allem, was ist. 

In all dem Chaos stabil zu bleiben, das erfordert mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen und dabei sich selbst zu kennen. 

Verena Radlingmayr

Individualität

Schon immer war die Individualität, die eigene Persönlichkeit, eine Grundfeste der Universen. Sie ist eine Macht, die alles erschaffen kann, aber auch alles zerstören. 

Individualität spannt sich im Netz von Stärke, Demut, Bescheidenheit, Glaube, Mut und Verantwortungsgefühl und den Charaktereigenschaften, die man als Mensch mitbringt. Sie ist das Gewebe, das in seiner Ganzheit und Reinheit nahtlos seinen Platz im grossen Ganzen einnehmen kann und das – beinahe mühelos – auch tun wird. 

Die eigene Persönlichkeit hat Bedürfnisse, Wünsche und Ziele und die sind so viel mehr, als sich in der Welt zu beweisen. Sie bestehen darin sich selbst zu geben.

Man fasst diese Bedürfnisse oft in einem Wort zusammen: Liebe. 

Denn Liebe ist ein grosses Wort mit vielen feinen Facetten und von einer Zartheit, die Kraft gibt. Sie ist eine Energie, die aus vielen verschiedenen Fäden besteht. 

Deswegen kann man die Bedürfnisse zwar in einem Wort – Liebe – zusammenfassen. Aber man sollte sich die Mühe machen aufzudröseln, was das für sich selbst und jeden einzelnen bedeutet. 

Sich selbst treu bleiben

Wahre Individualität entsteht nur dann, wenn man sich selbst kennt und treu bleiben kann, obwohl man in der Sache aufgeht. 

Manche Menschen hier auf Erden haben einen besonderen Auftrag, etwas, das nicht so ganz einfach ist und sie immer wieder an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit bringt. Auch wenn sie nicht aufgeben, kann es passieren, dass sie den Faden verlieren. Den Faden zu sich selbst, den Erinnerungen an die eigene Menschlichkeit. Dass sie das Herz verschliessen und verlernen, sich selbst aus vollem Herzen anzunehmen. Und dass das die Grundlage dafür ist in Harmonie mit allem zu sein, was Gottes Plan bereithält. 

Es gibt viel Wege und Hilfen, die eigene Seele, den Wesenskern nicht zu verlieren. Je nachdem, welchen Herausforderungen man sich gegenüber sieht, ist das für jeden Menschen einzigartig. 

Die Integrität des Ganzes setzt die Integrität des Einzelnen voraus. 

Deswegen gibt es auch im Universum Regeln und Gesetze, die jede Seele kennt. Und deren Einhaltung sich jede Seele wünscht. 

In den Wintermonaten, wenn der Schnee vom Himmel fällt und die Kälte Wasser gefrieren lässt, dann werden wir daran erinnert, dass wir Menschen sind. Dass wir Bedürfnisse haben, welche Träume in uns schlummern. In dieser Starre liegt schon alles, um dann von Feuer, der Wärme des Sommers befreit, genährt und ans Licht gebracht zu werden. 

Manchmal tut es gut innezuhalten und der leisen Melodie des Herzens zu lauschen. Ohne Zweck. Ohne Absicht. Einfach nur herzoffen und frei. 

Mehr darüber das Herz zu offnen lesen Sie in
Schilda, die Glücksschildkröte*“ ein Märchen für Gross und Klein.

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