Das Erbe Thich Nhat Hanhs: Wie Achtsamkeit der Persönlichkeitsentfaltung dient

Der weltweit geschätzte und geachtete Buddhist und Mönch, Thich Nhat Hanh, hat diese Erde verlassen. Er hinterlässt neben Trauer auch Hoffnung. Und eine Botschaft für jeden von uns. Denn sein Weg war die Achtsamkeit. Eben diese Achtsamkeit braucht es, um sich individuell voll zu entfalten, sagt Expertin für Persönlichkeitsentfaltung Dr. Verena Radlingmayr. 


Was ist Achtsamkeit

Achtsamkeit hilft, den Herausforderungen des Lebens gelassen zu begegnen. Thich Nhat Hanh sagte: Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es. Achtsam sein, heißt den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen. Das gelingt Kindern besonders leicht: sie spielen, ohne an den nächsten Moment zu denken. Erwachsene suchen Achtsamkeit – wollen sie, weil sie die Gestaltung des eigenen Wegs erst ermöglicht. Meditation, das Riechen an einer Blume, das bewusste Genießen einer Speise fördern die Achtsamkeit. Und Achtsamkeit fördert die individuelle Persönlichkeitsentfaltung. 


Was ist Persönlichkeitsentfaltung

Persönlichkeitsentfaltung hat nichts mit Egoismus zu tun. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst fordert uns auf, uns selbst zu kennen, zu achten. Persönlichkeitsentfaltung sagt: schau hin, erkenne Deine Stärken und Schwächen und nutze sie, um Deine Ziele zu erreichen. 


Im Alltag

Jeden Tag ein paar bewusste Atemzüge haben bei manchen Klienten schon wirklich viel bewirkt. Dieses Innehalten kommt im Alltag bereits so kurz. Wer sich zwei, drei Mal am Tag auf das Luftholen konzentriert, etwas, das man ohnedies macht, ist aufmerksam. Spürt sich. Und erkennt sich. Persönlichkeitsentfaltung ist dann keine Mühsal, sondern das Ergebnis. In diesem Sinne: einatmen, ausatmen.

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