Reinheit, Licht und Liebe

In Zeiten besonderer Dunkelheit, der inneren und äußeren, bleibt das Licht trotzdem da. Es ist in vielen schönen Seelen vorhanden und wer Herz und Sinne öffnet, der wird fündig werden, sich mit Menschen verbinden können, die seiner Wahrheit, seiner Seele gleichen. In dieser Zeit das Helle, Schöne zu suchen hat und sollte auch immer Vorrang haben. Dieser Blogbeitrag handelt von reinen Herzen, Licht und Liebe. Was pathetisch klingt, ist so etwas wie der Traktorstrahl in dieser Zeit, das Licht eines Leuchtturms, das Sie sicher in den Hafen führt. Es ist auch das Prinzip, das dem Glück des Lebens zugrund liegt. Was dieses Glück ist und wie das Licht der Reinheit Ihr Begleiter sein kann? Hier ist eine Skizze, denn die Wahrheit ist in Ihrem Herzen, die Lösung individuell. 

Glück, Seele, Herz und Co

In Zeiten von Dunkelheit erstarkt eine Sache ebenso sehr, wie die abtrünnigen, machtbesessnen, geistleeren Vollstrecker der Idiotie: die raschen Heilsversprechen. Sie können ihre Seelenaufgabe finden, Ihr inneres Kind heilen, das höchste Glück finden und lernen Ihren Seelenpartner anzuziehen. Viele dieser Angebote sind gut, seriös. Andere sind ein bißchen wie des Kaisers neue Kleider: leere Versprechen, die man nur mit der unschuldigen Reinheit eines Kindes entlarven kann. Sie erinnern sich vielleicht an das Märchen? Dem Kaiser wurden von zwei Schneidern versprochen, die feinsten Kleider zu nähen. Kleider so fein und so toll, dass nur ein wahrer Kaiser, ein würdiger Mensch sie sehen könne. Doch die Schneider logen. Es gab keine Kleider. Die Erwachsenen getrauten sich nichts zu sagen, der Kaiser auch nicht und so marschierte er in den erdachten Fantasiekleidern bei einem prunkvollen Umzug durch die Menge. Er marschierte – in seiner Unterwäsche (die damals noch aussah wie ein Strampelanzug). Niemand sagte etwas. Nur ein kleines Kind rief: ‚Er hat ja gar nichts an.‘ Die Reinheit eines Kindes hat den Betrug entlarvt.

Und so ist es auch mit dem Glück: das Glück ist kein Ergebnis, es ist eine Entscheidung. Nicht jammern, nicht aufgeben, mutig, tatkräftig, zielstrebig bleiben. Glück ist nicht ein ständiges Hollywood-Happy-End. Glück ist die sprudelnde Quelle des Lebens, die ihre schönen Impulse jedes Mal dann aussendet, wenn jemand tut, was ihm entspricht. Daher entsteht Glück auch dann, wenn man schwer für etwas schuftet, wenn man wenig schläft und viel lernt, ein Baby gebiert, einen Marathon läuft oder alltägliche Dinge tut. Wie bei den Mönchen, die den Boden fegen und lächeln. Eingeborene, die Kräuter sammeln und lächeln. Frauen, die Reis ernten und lächeln. Gärtner, die schwitzen, und lächeln. Glück ist der Begleiter eines reinen Herzens.

Rein – was ist das?

Einhörner, die Schönheit der Natur, das Lachen eines Kindes, eines Babies, der Zauber der Weihnacht, das Meer, der Wald. Sie verkörpern Reinheit und bezaubern uns mit ihrer unbändigen Lebensfreude. 

In der Mythologie sind Einhörner der Inbegriff der Reinheit. Kinder und Babies sind ebenso rein. Wer sein Herz vergiftet hat, wird versuchen, diese Reinheit zu stehlen, sie durch unlautere Mittel zu erlangen (Missbrauch und alle Verbrechen an Kindern entstehen daraus). Ein grausames Unterfangen, das außerdem nie zum Ziel führen wird. Denn wo Gift und Verderbtheit das Herz ruinieren, hilft nur eines: die eigene Entscheidung wieder davon abzulassen. 

Reinheit ist Unschuld (eben wie jene, die man in Kindern sieht). Reinheit ist ein sich selbst treu bleiben, manchmal ein sich Fernhalten. Ein leises Aufzeigen, Warnen, bevor man geht.

Sie ist ein Geschenk, das keine Gegenleistung erwartet, ein Geschenk das gemacht wird, weil es den anderen erfreut – ohne Hintergedanken, ohne Erwartungen. 

Sie ist Liebe ohne Erwartungen. 

Reinheit ist Ehre verbunden mit Fürsorge. Das Wissen um sich selbst, seinen Wert, seine Macht. 

Alle großen Lehrer – Buddha, Christus, Mutter Maria, Maria Magdalena, Erzengel Uriel, Lichtmeister Salomon – haben eines gemeinsam: sie haben diese Reinheit geschaut – in sich und in Gott, und können sich deshalb einer höheren Macht beugen. Wer wäre heute mit einem Plan einverstanden, der vorsieht, dass das eigene Kind ans Kreuz genagelt wird? Wer wäre mit einem Plan einverstanden Wissen zu bringen, obwohl man dafür verteufelt wird? Wer wäre bereit, das Schöne im Leben zu sehen und hochzuhalten, jedem Schrecken etwas Positives abzugewinnen, wenn man selber als Abschaum der Gesellschaft bezeichnet wird?

Wenn es einen persönlich betrifft, ist Reinheit nicht immer nur zärtlich oder nett. Reinheit erfordert auch Disziplin. 

Mächtigster Opponent: der Neid. 

Neid ist ein Produkt verschiedener Emotionen. Die Wurzeln können in mangelndem Selbstwert, in geringer Klarheit bzw Selbst(er)kenntnis, selbstgerechter Empörung, Angst oder Verurteilung liegen, um nur einige zu nennen. 

Es kann sein, dass man findet, etwas steht jemandem nicht zu. Dass man nicht anerkennen kann, welche Leistung, wieviel Mut oder Hingabe dazu gehört, dass jemand etwas erreicht hat – von beruflichem Erfolg, einer schönen Beziehung, gutem Aussehen bis hin zu universitären Abschlüssen. Zu all diesen Dingen gehört unweigerlich auch die Bereitschaft die notwendige Arbeit zu leisten. Beziehungen brauchen Arbeit, gutes Aussehen braucht Arbeit in Form von liebevoller Selbstfürsorge, Erfolg braucht Zähigkeit und Durchhaltevermögen.

Neid, der sich von der (flüchtigen) Emotion zum (verfestigtem) Gefühl verdichtet, ist ein Problem, das man lösen sollte. Und hier wird es schwierig mit der Reinheit des Herzens. Denn sie erfordert die absolute Ehrlichkeit mit sich selbst.

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Mächtiger Zweiter: die Angst

Angst vor dem Tod, Angst vor Krankheit, Angst nicht genug zu haben, nicht genug zu sein. Angst vor den anderen. Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit wurde so viel Angst geschürt wie jetzt. 

Derzeit wird an allen Ecken und Enden ein Skandal aufgedeckt. Auch wenn die Folgen für die mutmasslichen Täter noch marginal sind – Korruptionsausschüsse, die ein wenig zahnlos sind, Mühlen des Gesetzes die über Jahrzehnte mahlen, bis der Fall in Vergessenheit gerät und im Sande verläuft – sind die Folgen für viele Menschen bedeutend schwerwiegender. 

Viele werden durch die Ereignisse verunsichert: auf wen kann man sich noch verlassen, wem kann man noch trauen? Kann das wirklich sein? Wenn eine Kommissionspräsidenten den Kauf von 10 Impfdosen pro EU Bürger freigibt, ist das prinzipiell nicht verkehrt. Wenn dadurch das Unternehmen des Ehemanns erhebliche Vorteile erfährt, dann sieht die Sache anders aus. Früher wäre ein Politiker dann so anständig gewesen zu sagen: hier sollen andere die Entscheidungen treffen, ich bin befangen.

Vorfälle wie dieser haben eine mächtige Konsequenz: sie können unser Weltbild zertrümmern. Das erhöht Unsicherheit und führt zu Angst. Und Angst macht reaktiv: Erst handeln, dann denken. Bist Du nicht meiner Meinung, bist Du ein Feind. Thesen und Antithesen ohne jedes Interesse an gegenseitigem Verständnis. Recht hat einer – und wenn Du nicht für mich bist, dann bist Du gegen mich, oder? 

Dabei könnten verschiedene Aspekte, Ansichten zu einem Bild führen, dass der Wahrheit näher ist als die eigenen Wahrnehmung. Denn niemand kann alles erfassen, wenn er sicher ist alles zu wissen. Salomon lehrt uns, dass nur der weise ist, der alle Optionen in Betracht zieht, sein Nichtwissen eingesteht und so zu einem höheren Verständnis gelangt. 

Ein stiller Trend

Ein anderer Trend findet derzeit noch wenig Beachtung: Menschen, die sich aus reinem Herzen verbinden und sich einer Welt verschreiben, die Ansprüche stellt: an ihr innerstes Selbst, ihren wahren Kern. Ansprüche an jeden, sich aus freiem Willen der Reinheit des Herzens zu verschreiben. Bescheidenheit, Glaube, Demut, Stärke, Mut. 

Das heißt ein Ziel zu verfolgen, ohne ständig etwas zu wollen. Das heißt kein braver Konsument zu sein oder sich ständig nach etwas zu sehnen. Eine Stärke, die aus Akzeptanz und Sanftmut, Gelassenheit und Gottvertrauen sich nährt. Und der inneren Stimme folgt. Konsequent. Unablässig. Frei.

Reinheit, Licht und Liebe

Wer das Licht der Wahrheit auf sich selber strahlen lässt, kann sich leichter von zerstörerischen Emotionen wie Neid, Hass, Eifersucht, Missgunst (geschieht ihm schon recht) und Urteil lösen. In diesem Licht sieht man seine Stärken und Schwächen, sieht, wo man falsch lag, falsch abgebogen ist. Sich verheddert hat. Warum man will, will, will und nie eine innere Zufriedenheit erreicht. Warum man nach Macht strebt, die niemanden nützt, niemanden beschützt. Im reinen Licht der Wahrheit aber kann man sich Fehler eingestehen, verzeihen, und weitermachen.

Wer das Licht der Wahrheit auf anderen strahlen lässt, sieht Stärken und Fehler, erkennt den Menschen und kann so beginnen ihn anzunehmen – ohne etwas zu erwarten, ohne etwas festzuhalten, ohne etwas zu wollen. Der kann die Wärme dieser Liebe reflektiert bekommen und im wärmenden Feuerstrahl des anderen sanft mit sich selber sein. So wäscht man sich rein, wird gestärkt und stellt eine neue Balance her: bereichert um Erfahrung und Erkenntnis und das helle Strahlen des schönen Selbst. Edelmut tut jedem gut!

Dieser Blog, der Sie dabei unterstützen will Individualität, Freiheit und Gemeinschaft zu integrieren, wurde Blog der Gilde des Lichts genannt. Was ein wenig pathetisch klingt, ist eigentlich das Gegenteil. Die Gilde des Lichts ist keine Gruppe von Mitläufern, sondern ein Zusammenschluss von freien Individuen, die sich gegenseitig mit Akzeptanz begegnen und wissen, dass Individualität und Miteinander ohne Abhängigkeit möglich sind. Und dass Freiheit nichts mit Alleinsein zu tun hat.

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